Seoul ist eine Hightech- und moderne asiatische Metropole, in der das Leben in rasantem Tempo vergeht. Die Stadt bietet jedoch nicht nur futuristische Landschaften, sondern hat auch viele Denkmäler traditioneller koreanischer Architektur erhalten. Das Dorf Bukchon liegt direkt im Zentrum, wo die Bewohner die Hektik der Stadt nicht bemerken. Inmitten prächtiger Parks sind die majestätischen Paläste der Joseon-Dynastie wie eingefroren.
Seoul hat viele stimmungsvolle Viertel und Straßen wie Insadong, Myeongdong oder Taehangno. Der moderne Look der Stadt harmoniert mit dem asiatischen Flair. Darüber hinaus verfügt die koreanische Hauptstadt über viele grüne Parks, in denen Sie die Schönheit der Natur genießen und sich nach einem Spaziergang durch interessante Orte entspannen können.
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Was gibt es in Seoul zu sehen und wohin?
Die interessantesten und schönsten Orte zum Wandern. Fotos und eine kurze Beschreibung.
Gyeongbokgung
Ein imposanter königlicher Palast, der 1394 während der Joseon-Dynastie erbaut wurde. Nach der japanischen Invasion im 16. Jahrhundert wurden einige Teile der Anlage zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Insgesamt hat Gyeongbokgung über 300 Gebäude und etwa 6.000 Zimmer. Während der japanischen Besetzung der koreanischen Halbinsel befand sich hier die Residenz des Generalgouverneurs.
Changdeokgung
Ein weiterer Palastkomplex der Joseon-Dynastie, der zu Beginn des 15. Jahrhunderts erbaut wurde. Im Gegensatz zu Gyeongbokgung erlitt es während der Kriege mit Japan 1592-98 mehr Schaden. 1609 wurde Changdeokgung praktisch aus den Ruinen wieder aufgebaut. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts befanden sich hier der königliche Hof und die Regierung (bis zum Wiederaufbau von Gyeongbokgung).
Changdeokgung
Aus dem Koreanischen übersetzt bedeutet der Name „Changdeokgun“ „ungezügelter Spaß“. Dieser Palast wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut und war für die Erholung und Unterhaltung des königlichen Hofes bestimmt. Der Komplex ist von einem malerischen Park mit Pavillons, Pagoden und Pavillons umgeben. Heute finden auf dem Gebiet von Changgyeonggong Aufführungen und historische Kostümumzüge statt, bei denen Menschen in farbenfrohen Kostümen Szenen aus dem höfischen Leben darstellen.
Deoksugun
Der Deoksugung-Palast hat für die Menschen in Südkorea eine symbolische Bedeutung. Tatsache ist, dass hier seit Ende des 19. Jahrhunderts der Kaiser lebte, unter dem die jahrhundertealte Geschichte eines unabhängigen Staates endete und es ein besetztes Gebiet wurde. Das Gebäude ist im Vergleich zu anderen Palastkomplexen der Joseon-Dynastie recht bescheiden.
Einkaufsviertel Myeongdong
Myeongdong liegt auf einer kleinen Fläche von 1 km². Etwa 3 Tausend Menschen leben hier kompakt. Diese Gegend ist aufgrund der großen Anzahl an Geschäften, Ständen und koreanischen Restaurants einer der meistbesuchten Orte in Seoul. Das Viertel beherbergt auch eine neugotische katholische Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert und ein Theater.
Gwangjang-Markt
Der größte Textil- und Bekleidungsmarkt in der südkoreanischen Hauptstadt, auf dem Sie Trachten und üppige Brautkleider aus prächtiger Seide kaufen können, die ein Vermögen wert sind. Die durchschnittlichen Kosten für ein solches Kleid übersteigen 1.000 US-Dollar. In Gwangjang werden auch Souvenirs und Lebensmittel verkauft. Touristen besuchen den Markt wegen des Interesses und des Geschmacks; Einheimische kommen regelmäßig zum Einkaufen hierher.
Bezirk Insadong
Das Gebiet liegt im Zentrum von Seoul. Es besteht aus einer Hauptfußgängerstraße und mehreren daran angrenzenden Seitengassen. Früher siedelten sich reiche Städter auf dem Territorium von Insadong an, heute ist es ein beliebtes Einkaufsviertel. Es gibt Antiquitätenläden, Cafés, kleine spontane Märkte, auf denen einzigartige handgefertigte Produkte verkauft werden, sowie Teehäuser.
Dorf Bukchon
Traditionelle koreanische Siedlung im zentralen Teil der Hauptstadt. Obwohl Bukchon eher wie ein Freilichtmuseum aussieht, ist es ein vollwertiges Wohngebiet. Die Menschen leben in einstöckigen alten Häusern mit Ziegeldach. Ihr Lebensstil unterscheidet sich auffallend von den Gewohnheiten eines typischen Einwohners einer Großstadt. Ganz exotisch wirken die Gebäude aus Lehm, Stein und Holz vor der Kulisse der modernen Hochhäuser der Hauptstadt.
Cheonggyecheon
Ein weitläufiger Landschaftspark von 8 km Länge in der zentralen Region von Seoul, benannt nach dem Cheonggyecheon-Strom, der durch sein Territorium fließt. Der Platz wurde im Rahmen eines großangelegten Umbaus der städtischen Infrastruktur im Jahr 2005 angelegt. Früher war hier eine stark befahrene Autobahn. Unmittelbar nach der Eröffnung wurde der Park zu einem beliebten Ort für Spaziergänge unter den Stadtbewohnern.
Jogyesa-Tempel
Das moderne Gebäude des Tempels wurde 1910 errichtet. Früher, im 14. Jahrhundert, stand an seiner Stelle ein älteres Heiligtum, das jedoch während der japanisch-koreanischen Kriege zerstört wurde. Aufgrund der anhaltenden Verfolgung von Buddhisten während der Joseon-Dynastie hat der Tempel für Koreaner eine wichtige symbolische Bedeutung.
Jongmyo-Schrein
Konfuzianischer Tempel, erbaut 1394 unter dem Herrscher von Taejo. Lange Zeit spielte es die Rolle des königlichen Heiligtums der Joseon-Dynastie. Bestattungszeremonien, Rituale zum Gedenken an die Vorfahren von Jongmyo Chere wurden hier abgehalten sowie Speisen und Getränke als Opfergaben für Geister und Götter angeboten. Jongmyo ist in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen, da es einen wichtigen historischen und kulturellen Wert hat.
Bongeunsa-Tempel
Das Gebäude wurde im 8. Jahrhundert erbaut. Er ist einer der ältesten Tempel des Landes. Leider sind die ursprünglichen Gebäude bis heute nicht erhalten geblieben, aber beim Wiederaufbau versuchten die Architekten, das historische Erscheinungsbild so weit wie möglich nachzubilden. Das Gebäude ist ein klassisches Beispiel koreanischer Architektur, das sich durch ein geschwungenes Dach und eine Säulenfassade auszeichnet.
Kathedrale von Myeongdong
Die katholische Kathedrale von Seoul befindet sich in der gleichnamigen Straße. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts am Ende der Joseon-Dynastie errichtet, als sich Vertreter verschiedener religiöser Konfessionen wohler fühlten. Das Gebäude wurde im malerischen neugotischen Stil erbaut. Seine Außenfassade wirkt recht bescheiden, da sie ohne Schnörkel und Verzierungen gehalten ist, was das anmutige Aussehen des Tempels jedoch nicht im Geringsten beeinträchtigt.
Kriegsdenkmal der Republik Korea
Ein imposanter Museumskomplex in einem ehemaligen Armeehauptquartier im historischen Zentrum von Seoul. Die Ausstellung besteht aus Waffen, militärischer Ausrüstung, Militärfahrzeugen sowie Gegenständen zur Geschichte des Staates. Die Gedenkstätte wurde 1994 eröffnet. Ein eindrucksvoller Teil der Sammlung widmet sich Aspekten des Konflikts zwischen Nord- und Südkorea.
Nationalmuseum von Korea
Das größte Kunst- und Kulturzentrum der Republik Korea, das in die Liste der meistbesuchten Museen der Welt aufgenommen wurde. Jedes Jahr kommen mehrere Millionen Menschen hierher. Die reiche Sammlung umfasst den Zeitraum von der Steinzeit bis heute. Hier können Sie antike Artefakte, luxuriösen königlichen Schmuck, einzigartige Volkskunst und andere interessante Dinge sehen.
Nationales Volksmuseum von Korea
Das Museum befindet sich in einem der Gebäude des Gyeongbokgung-Palastes. Seine Sammlung besteht aus Exponaten, die von der Lebensweise und Lebensweise der Koreaner erzählen, bevor die Joseon-Dynastie an die Macht kam. Ein Teil der Exposition befindet sich im Freien. Das Museum wurde 1945 mit Unterstützung der amerikanischen Regierung gegründet.Die Ausstellung gliedert sich in drei große Abschnitte, die verschiedenen Aspekten des Lebens des koreanischen Volkes gewidmet sind.
Seoul Arts Center
Ein moderner Ausstellungskomplex, auf dessen Territorium ständig interessante kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Es wurde 1988 eröffnet. Hier treten ständig Theatertruppen auf, es werden Künstlerausstellungen, informative Vorträge gehalten und auch Festivals organisiert. Das Arts Center besteht aus einem Konzertsaal, einem Musiktheater, drei Museen und einer Straßenbühne.
Theater "NANTA"
Ein kleines Theater, ausgelegt für mehrere hundert Sitzplätze, in dem sehr ungewöhnliche Aufführungen gegeben werden. Schauspieler spielen alle möglichen Haushalts- und Küchengeräte, wie Musikinstrumente. Es werden Eimer, Pfannen, Mopps, Töpfe, Essstäbchen, Mülleimer verwendet. Gleichzeitig bekommen sie eine recht harmonische Melodie. Untertitel in Englisch und Japanisch werden verwendet, um zu erklären, was auf der Bühne passiert. Ein künstlerisches Genre namens Nanta wurde von Son Tseng Wang erfunden.
Leeum - Samsung Museum of Art
Das Museum wurde 2004 mit Mitteln der berühmten koreanischen Firma Samsung gegründet. Es besteht aus drei separaten Gebäuden, die in verschiedenen Baustilen erbaut wurden und laut einigen Reiseführern als eines der originellsten Museen der Welt aufgeführt ist. Bitte beachten Sie, dass die Exposition nicht mit Samsung-Produkten zusammenhängt. Liebhaber zeitgenössischer Kunst werden das Museum besonders mögen.
Seodaemun-Gefängnis
Das Gefängnis wurde während der japanischen Besetzung der koreanischen Halbinsel gebaut. Es existierte von 1907 bis 1987, danach wurde es in ein Museum umgewandelt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts hielt Seodaemun hauptsächlich politische Gefangene (Kämpfer für die Unabhängigkeit Koreas). Heute können Besucher Kameras und historische Dokumente sowie Dokumentationen sehen.
Ewha Frauenuniversität
Die Bildungseinrichtung gilt als eine der renommiertesten in Seoul. Studierende erhalten hier eine exzellente und gefragte Ausbildung, mit der ihnen die Türen zu den attraktivsten Positionen geöffnet werden. Die Universität wurde Ende des 19. Jahrhunderts von dem amerikanischen Missionar M. Scranton gegründet. Mehr als die Hälfte der Politikerinnen in der Republik Korea sind Ewha-Absolventen.
Dongdaemun Design Plaza
Das Gebäude befindet sich im Stadtteil Dongdaemun. Es wurde von der Architektin Zaha Hahid entworfen, die für ihre futuristischen Designs bekannt ist. Die Struktur besteht aus ineinander fließenden abgerundeten Formen. Im Inneren befinden sich Designerläden und Ausstellungsgalerien. Das Dongdaemun Design Plaza verfügt über einen beeindruckenden gläsernen Rosengarten, der Touristen begeistert.
Olympiapark
Der Park wurde zur Eröffnung der 24. Olympischen Sommerspiele gebaut, die 1988 in Seoul stattfanden. Nach dem Ende des Wettbewerbs wurden viele der Einrichtungen in öffentliche Gesundheitszentren und feste Fitnessstudios umgewandelt. Es gibt auch Museen und Gedenkstätten, die den Spielen gewidmet sind. Die bequemste Art, den Park zu erkunden, ist mit dem Fahrrad.
Brücke "Brunnen des Regenbogens"
Eine Straßenbrücke, an deren Rändern sich ein Brunnen in Form eines Wasserfalls befindet, der seine Strahlen in den Hangang-Fluss ergießt. Es hat seinen klangvollen Namen aufgrund der schönen Beleuchtung von Wasserbächen, die aus sieben Farben des Regenbogens bestehen. Der am Ufer gelegene Park bietet einen unvergesslichen Blick auf die Brücke. Viele Touristen und Einheimische kommen hierher, um die bunten Düsen des Brunnens zu bewundern.
Fernsehturm von Seoul
Der Turm ist 271 Meter hoch und wurde in den 1970er Jahren erbaut. Es war der erste Turm, der die Stadt mit stabilen Radio- und Fernsehsignalen versorgte. Die Struktur befindet sich auf der Spitze des Namsan-Hügels, so dass die Höhe des Turms über dem Meeresspiegel etwa 480 Meter beträgt. Im Fernsehturm gibt es ein Museum, eine Aussichtsplattform mit Panoramablick auf Seoul, einen Souvenirladen und ein Café.
COEX-Aquarium
Die Attraktion befindet sich im gleichnamigen Einkaufs- und Unterhaltungszentrum, das sich im renommierten Stadtteil Gangnam befindet. Neben Meereslebewesen können Sie hier exotische Vögel und Tiere sehen. Insgesamt enthält das Aquarium etwa 650 Arten (40.000 Individuen). Für die Besucher ist das Gebiet in thematische Zonen unterteilt.
Freizeitpark "Lotte Welt"
Laut Guinness-Buch der Rekorde gilt Lotte World als der größte Indoor-Freizeitpark der Welt. Neben einer Vielzahl von Attraktionen gibt es Kinos, ein Hotel, ein Einkaufszentrum, eine Eisbahn und ein Zaubertheater. Der Ort ist beliebt bei jungen koreanischen Paaren, die den ganzen Tag hierher kommen. Der Park ist in zwei Zonen unterteilt: eine unter dem Dach, die andere unter freiem Himmel.
Hangang-Park
Eine große Grünfläche, die sich an beiden Ufern des Hangang-Flusses erstreckt. Es ist perfekt geeignet für Spaziergänge, Familienpicknick, Sport, Radfahren und Entspannung vom Trubel der Stadt. Darüber hinaus gibt es an vielen Stellen in der Nähe des Wassers Docks, von denen aus Sie einen angenehmen Flussspaziergang unternehmen können. Der Park wurde in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts angelegt.
Namsan-Park
Der Park liegt an den malerischen Hängen des gleichnamigen Hügels. Obwohl sich die Grünzone fast im Zentrum der Stadt befindet, leben auf ihrem Territorium mehrere hundert Tier- und Pflanzenarten. Die architektonische Dominante des Parks ist der Seoul TV Tower, zu dem die Seilbahn führt. Es gibt auch ein Museum, eine öffentliche Bibliothek und einen botanischen Garten.
Bukhansan-Nationalpark
Bukhansan liegt innerhalb der Stadtgrenzen im nordwestlichen Teil von Seoul. Es nimmt die Hänge eines niedrigen Kamms mit Berggipfeln ein, die eine Höhe von 800 Metern erreichen. Der Park wird oft als "Lunge von Seoul" bezeichnet, da diese riesige Grünfläche dazu beiträgt, der Millionenmetropole frische Luft zu liefern. Leider ist das lokale Ökosystem durch die große Besucherzahl bedroht.
