In Stuttgart verbinden sich das historische Erbe und die herausragenden Leistungen unserer Zeit überraschend harmonisch. Traditionelle mittelalterliche Tempel, barocke Paläste und gotische Türme stehen Seite an Seite mit hochmodernen Gebäuden für trendige Kunstgalerien, Museen und Sitze namhafter Automobilkonzerne.
Stuttgart wurde im 10. Jahrhundert an der Stelle einer alten römischen Siedlung gegründet. Seit dem 13. Jahrhundert, unter der Schirmherrschaft der württembergischen Dynastie, blühte die Stadt auf, expandierte und wurde mit jedem Jahrhundert reicher und einflussreicher. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden hier die Automobilproduktionen von Mercedes-Benz und Porsche gegründet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt schwer angeschlagen, aber ihr Leben kehrte schnell zu einem friedlichen Verlauf zurück. Jetzt können Touristen seine Schönheit voll genießen.
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Was gibt es in Stuttgart zu sehen und wohin?
Die interessantesten und schönsten Orte zum Wandern. Fotos und eine kurze Beschreibung.
Altes Schloss
Ein altes Gebäude, das das Stadtzentrum schmückt. Einige Fragmente der Burg sind aus dem 10. Jahrhundert erhalten. Nach mehreren Umbauten erhielt die Burg im 16. Jahrhundert ihr modernes Aussehen, seitdem gehört sie der Familie der Herzöge von Württemberg. Die letzte große Restaurierung erfolgte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Jetzt befindet sich auf dem Territorium der Burg ein Museum.
Neuer Palast
Luxuriöse Barockresidenz der Herzöge von Württemberg. Die Idee, ein eigenes „Schloss Versailles“ zu bauen, kam dem Kopf von Karl Eugen von Württemberg, der die besten Meister für das Werk engagierte. Das Gebäude wurde 1760 errichtet, aber zwei Jahre später gab es einen Brand und der Herzog zog an einen anderen Ort. Nur ein Jahrzehnt später wurde die Arbeit fortgesetzt. Der Palast wurde 1944 zerstört und 1964 wieder aufgebaut.
Schlossplatz
Der zentrale Platz Stuttgarts, eine elegante und feierliche „Stadtfassade“. Das architektonische Hauptensemble des Platzes entstand im 19. Jahrhundert. In der Mitte befindet sich eine Jubiläumssäule zu Ehren des 25. Regierungsjubiläums Wilhelms I. Im nördlichen und südlichen Teil befinden sich Brunnen, die die beiden Hauptflussadern Baden-Württembergs symbolisieren. Der Platz ist von allen Seiten von Palästen umgeben.
Schillerplatz
Der Ort ist nach dem berühmten Dichter F. Schiller benannt, der einen unschätzbaren Beitrag zur Entwicklung der deutschen Poesie geleistet hat. Der Platz liegt im historischen Zentrum von Stuttgart und ist eine der Hauptattraktionen der Stadt. In der Umgebung gibt es interessante Baudenkmäler: das Alte Schloss, die Stiftskirche, die Alte Kanzlei, Prinzenbau.
Einsamkeit
Barock- und Rokokoschloss 11 km. aus Stuttgart, ein weiterer Wohnsitz der württembergischen Familie. Der Name bedeutet "Einsamkeit". Solitude wurde für Herzog Karl Eugen gebaut, in seinen Mauern wollte der Herrscher Einsamkeit und Ruhe finden. Ende des 18. Jahrhunderts wurde im Schloss eine Militärschule eingerichtet, die F. Schiller absolvierte. Ende des 20. Jahrhunderts wurde es restauriert und den Bedürfnissen der Kreativakademie angepasst.
Schloss Rosenstein
Palast aus dem 19. Jahrhundert im Stil des Spätklassizismus, erbaut während der Regierungszeit von Wilhelm I. (der Herrscher starb hier im Jahr 1864). Das Projekt wurde vom italienischen Architekten D. Saluchi entwickelt. Das Schloss wurde als Sommerresidenz der Herrscherfamilie und als Veranstaltungsort für Feste und Empfänge genutzt. 1840 wurde um das Schloss ein Landschaftspark angelegt.
Residenz Ludwigsburg
Die Schlossanlage des frühen 18. Jahrhunderts, erbaut für Herzog Eberhard Ludwig. Es wurde angenommen, dass dies ein kleines Herrenhaus für die ländliche Erholung des Herrschers sein würde, aber nach und nach wuchs das bescheidene Projekt zu einem luxuriösen Palast. Im Laufe der Zeit entstanden um sie herum eine ganze Stadt und mehrere separate Burgen. Die Architektur der Ludwigsburger Residenz ist im Barockstil gehalten.
Klosterkirche
Tempel des X-XI Jahrhunderts, das einzige erhaltene Denkmal des frühen Mittelalters. Im Inneren des Tempels sind Fresken aus dem 13. Jahrhundert erhalten geblieben. In der Kirche wurden mehrere Jahrhunderte lang Vertreter des württembergischen Hauses begraben. Der Tempel wurde ursprünglich im romanischen Stil erbaut, später wurden Restaurierungen im Stil der deutschen Gotik durchgeführt. Heute ist die Klosterkirche die lutherische Hauptkirche Stuttgarts.
Lindenmuseum
Städtisches Völkerkundemuseum, eines der bedeutendsten in Deutschland und Europa. Es entstand dank der Begeisterung des Leiters der Handels- und Geographischen Gesellschaft, Graf K.G. von Linden. Wilhelm II. leistete einen großen Beitrag zur Auffüllung der Museumskassen. Die Programme des Museums sind sehr vielfältig. Neben Ausstellungen finden hier Vorträge, wissenschaftliche Seminare, Theateraufführungen und Konzerte statt.
Mercedes-Benz Museum
In Stuttgart befindet sich der Hauptsitz des Automobilkonzerns Daimler AG, der den weltberühmten Mercedes-Benz herstellt. 2006 wurde ein Museum zur Geschichte der Marke Mercedes eröffnet. Die Ausstellung umfasst 125 Jahre Geschichte dieses Autos, die Ausstellungshallen zeigen Marken aus verschiedenen Jahren und Epochen. Neben Autos können die Besucher auch andere Exponate zur Geschichte des Werks kennenlernen.
Porsche-Museum
Museum, das einer anderen renommierten Automarke gewidmet ist - Porsche, hergestellt von der Automobilfabrik „Dr. Ing.-Nr. h.c. F.Porsche AG". Die Unternehmenszentrale befindet sich in Stuttgart. 1976 nahm das Museum seine Arbeit auf, 2009 wurde dafür ein neues Gebäude errichtet. Die Sammlung umfasst mehrere Dutzend Autos, von denen jedes Hunderttausende Euro kostet.
Schweinemuseum
Das Schwein gilt bei den Deutschen als Glückssymbol und als Tier, das Glück bringt (vielleicht ist die Schweinshaxe deshalb in Deutschland so beliebt?). In Stuttgart gibt es ein ganzes Museum, das den Schweinen gewidmet ist. Es leben zwar keine echten Individuen, sondern Figuren aus verschiedenen Materialien. Die Museumssammlung enthält über 40.000 lustige Kunstschweine.
Staatsgalerie Stuttgart
Die Gemäldegalerie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts unter Wilhelm I. eröffnet. 1944 wurde sie durch Bomben zerstört und 1958 wieder aufgebaut. Einige Jahrzehnte später beschloss die Stadtverwaltung, ein neues Gebäude für das Museum zu bauen. 1984 entstand ein postmodernes Gebäude, in das die Sammlung verlegt wurde. Zu den Meisterwerken der Stuttgarter Galerie zählen Gemälde von Holbein, Renoir, Manet, Rembrandt und Rubens.
Kunstmuseum Stuttgart
Das Museum ist in einem modernen Gebäude in Form eines Glaskubus untergebracht. Das Projekt wurde von einem Berliner Architekturbüro entwickelt. Die Sammlung des Museums nimmt 5 Tausend Quadratmeter ein. Die Galerie besitzt die Privatsammlung des italienischen Aristokraten Silvio di Casanova, die Werke des berühmten deutschen Malers Otto Dix und ergänzt sie mit interessanten Werken zeitgenössischer Autoren.
Stadtbibliothek Stuttgart
Eine herausragende Büchersammlung in einem ebenso herausragenden Gebäude moderner Architektur. Das Gebäude ist ein Kubus mit Panoramafenstern, auf jeder Etage befindet sich ein Themensaal - eine Bibliotheksabteilung. Der Innenraum ist komfortabel und einfach organisiert: großzügige Säle, geeignete Infrastruktur für Kinder, Orte zum Entspannen, Surfen im Internet und sogar zum Musizieren.
Staatsoper Stuttgart
Stadtoper, eröffnet zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Uraufführung von R. Strauss' Oper Ariadne auf Naxos. Das Projekt des Gebäudes wurde vom Münchner Architekten M. Littmann entwickelt. Das Theater hat es geschafft, während der militärischen Bombardierung zu überleben, so dass sein historisches Aussehen weitgehend erhalten geblieben ist. Stuttgart war schon immer ein wichtiges Opernzentrum in Deutschland, und viele berühmte deutsche Musiker sind hier aufgetreten.
Königstraße
Die Hauptfußgänger- und Einkaufsstraße Stuttgarts ist 1,2 km lang. Die Straße beginnt am Bahnhof, überquert den Schlossplatz und führt weiter in den östlichen Teil der Stadt. Die Königstraße wurde unter Friedrich I. gegründet, der Stuttgart „metropolitaner“ und feierlicher erscheinen lassen wollte. Die Straße ist voll von historischen und modernen Sehenswürdigkeiten.
Killesburgturm
Der futuristische Bau befindet sich im Stadtpark. Es wurde im Jahr 2000 von J. Schleich gebaut. Der Turm ist 40 Meter hoch. Es besteht aus zwei Wendeltreppen, die sich um parallel zueinander verlaufende Scheiben-Plattformen winden. Diese Scheiben sind auf einer Stützachse aufgereiht, die von einer Wetterfahne gekrönt ist. Über der Struktur ist ein spinnenartiges Eisengestell drapiert.
Stuttgarter Fernsehturm
Das höchste Gebäude der Stadt. Der Fernsehturm bietet eine kontinuierliche Radio- und Fernsehübertragung. Berühmt wurde er dadurch, dass er der allererste Stahlbeton-Fernsehturm der Welt wurde. Später tauchten ihre Zwillingsschwestern in ganz Europa auf. Der Fernsehturm wurde 1956 errichtet, seitdem funktioniert er einwandfrei und liefert ein stabiles Signal. Für Besucher gibt es zwei Aussichtsplattformen.
Wilhelm
Der Palastkomplex und der Park, auf dessen Territorium sich ein Botanischer Garten und ein Zoo befinden. Es enthält 5,8 Tausend Pflanzenarten und beherbergt etwa 9 Tausend Vertreter der Fauna. Die anmutige Landschaftsgestaltung ergänzt die Schönheit der Landschaft. Der neoromanische Komplex wurde während der Regierungszeit von Wilhelm I. erbaut. An dem Projekt arbeitete der Architekt K.L. Wilhelm Zant.