Brocken in Deutschland

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Jede Nation hat ihre eigenen Legenden über dunkle Hexerei, Hexen, Vampire und andere böse Geister. Sie haben auch die Bewohner der alten Welt, Deutschland. Legenden erzählen von Sabbaten und Tänzen böser Geister, die jahrhundertelang in der Walpurgisnacht auf dem Brocken stattfanden. Dieser Berg ist jedoch nicht nur für seine eigenen, sondern auch für andere historische Fakten bekannt.

Beschreibung

Der Brocken ist der höchste Punkt des Harzmassivs. Es liegt mitten in Deutschland, in Sachsen-Anhalt. Trotz seiner relativ geringen Höhe – nur 1140 m über dem Meeresspiegel – ist der Brocken einer der bekanntesten deutschen Berge.

Dies geschah einerseits wegen seines reichen historischen Erbes, andererseits wegen seiner Lage an der Grenze zu politisch bedeutsamen Territorien. Das Interesse an diesem Objekt wird auch durch die spezifischen Wetterbedingungen am Gipfel erhöht, die im Allgemeinen weder dem lokalen Klima noch der Höhe des Berges entsprechen.

Infrastruktur

Die touristische Infrastruktur ist hier hervorragend. Am Fuße des Berges liegt die Stadt Wernigerode, die übrigens seit dem 9. Jahrhundert in den Chroniken bekannt ist. In der Stadt selbst können Sie die traditionelle preußische Architektur, das Rathaus oder das in einiger Entfernung liegende Barockschloss bewundern.

Entlang des Berges und der Umgebung sind zahlreiche Ausflugsrouten angelegt, bis ganz nach oben, bis zum Platz des Hexensabbats und der KGB-Verbindungstürme, entlang der alten, aber funktionierenden Schmalspurbahn Brockenbahn. Für mehr Stimmung zieht der Zug eine echte Dampflok hinter sich her, die pfeift und Rauchwolken ausbläst.

Gebrochener Geist und Spektrum

Die Wetterbedingungen auf dem Gipfel sind wirklich unglaublich und unterstreichen in vielerlei Hinsicht die mystische und düstere Pracht des Brockens. An fast 300 Tagen im Jahr herrscht hier dichter Nebel, und die Temperatur zwingt einen fast immer dazu, sich tiefer in Schals und Pullover zu hüllen.

Durch den dichten Nebel wird hier ein einzigartiges Phänomen beobachtet - der sogenannte "Brockengeist" - das ist ein Schatten, den eine Person bei Tageslicht direkt auf die Suspension aus Wasserdampf wirft, wodurch diese vertikal und vergrößert aussieht. In diesem Fall ist der Mensch selbst von einer Regenbogenaura umgeben - dem "Broken Spectrum", das durch die Beugung des Sonnenlichts entsteht. Im Allgemeinen können optische Täuschungen Sie hier wirklich halb zu Tode erschrecken.

Geschichte und Legenden

Der dunkle Ruhm des Brockens geht auf das 9.-10. Jahrhundert zurück, als die Inquisition in Deutschland regierte und die Vorkämpfer des Christentums der Hexerei angeklagt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Die Einheimischen entwickelten entweder Legenden aus den vagen Illusionen, denen sie hier begegneten, oder es gab wirklich okkulte Aktivitäten.

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Der Legende nach strömten in der Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai die mächtigsten Hexen auf den Gipfel des Berges und veranstalteten einen Sabbat mit schwarzer Magie, riesigen Flammensäulen, Opfern und der Beschwörung des Prinzen der Finsternis. Die Zeugen dieser Aktion hatten kein besonderes Glück, denn sie beendeten ihr Leben auf einem Opferpodest, so dass sich die Einwohner von Wernigerode in dieser Nacht lieber in ihren Häusern versteckten.

Im 19. Jahrhundert schwächte sich der Glaube an Magie und dunkle Rituale deutlich ab, aber der Krieg brach aus. Da der Gipfel des Berges nicht mit Wald bedeckt ist und einen Panoramablick auf alle umliegenden Länder bietet, wurde hier damals das Generalhauptquartier der preußischen Armee errichtet.

Die taktische Vergangenheit des düsteren Berges endet damit nicht. In der zweiten Hälfte der 1940er Jahre, nach der Kapitulation Deutschlands und dem Bau der Berliner Mauer, befanden sich hier Mitarbeiter des Ministeriums für Innere Sicherheit der DDR und Abteilungen der GRU. Sie errichteten Kommunikationstürme, die bis heute an der Spitze geblieben sind.

Heute ist der Brocken ein beliebtes Touristenziel. Und so geschah es, dass auf einem kleinen Gebiet, frei vom Wald, ein Hotel, Restaurants, Türme für den Funkverkehr und ein uralter Felsbrocken stehen, um den die bösen Mächte ihre Tänze aufführten. Der Gipfel des Berges heißt übrigens Heksentanzplatz, was wörtlich "Ort des Hexentanzes" bedeutet. Darüber hinaus gibt es auch ein Museum, in dem nach und nach die gesamte Geschichte dieses Ortes von der Zeit der Inquisition bis hin zu modernen Massensabbaten zerlegt wird.

Walpurgisnacht

Während hier der 1. Mai der Tag der Arbeit und der roten Parade ist, ist in Europa die letzte Aprilnacht eine Art Analogon zum amerikanischen Halloween. Es wird Walpurgis genannt, und zu dieser Zeit kommen unreine Kräfte in unsere Welt und beginnen alle möglichen Gräueltaten. Die Feier dieses Ereignisses durch die Bewohner der alten Welt steht der Feier des Vorabends von Allerheiligen in Übersee in nichts nach.

In der Walpurgisnacht, berühmt für seine düstere Vergangenheit, wird der Brocken zum Wallfahrtsort für Hunderte von Einheimischen und Touristen in farbenfrohen Kostümen. Hexen, Vampire, Dämonen und andere böse Geister füllen wieder den Hexenplatz und vergnügen sich bis zur Erschöpfung unter dem Rollen schwerer Gothic-Musik. Die Detaillierung der Kostüme fällt manchmal auf – es sind nicht nur ein paar Narben am Hals und ein schwarzer Umhang, sondern ein echter Karneval, der im Schein der Lagerfeuer in einem unbändigen Reigen rauscht.

Diese Aktion endet mit einer groß angelegten Feuershow, die den Sieg über die bösen Geister und die Reinigung der Umgebung von Wernigerode von gefährlichen Ghulen für das ganze nächste Jahr symbolisiert.

Wer an der Parade der bösen Geister in der Nacht vom 30 an die Hänge des Brockens gezogen. Oben gibt es nur ein kleines Hotel und zwei Restaurants, so dass es wahrscheinlich bequemer ist, unten, in Wernigerode oder sogar den weiter entfernten Städten Osterode oder Thale, unterzukommen.

Der Brocken taucht in den Werken des großen deutschen Dichters Goethe mehr als einmal auf, und natürlich wird er in seinem Faust erwähnt. Das Genie selbst ist mehr als einmal auf den Gipfel geklettert, und einer der Wanderwege hier hat seinen Namen bekommen. Sie wurde Teil der langen Route "Hexenstieg", die im Harz verlegt wurde.

Brocken auf der Karte

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