Berliner Wahrzeichen

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Berlin ist das Herz des modernen Europas. Diese Stadt wird von jungen Menschen gleichermaßen wegen ihrer Dynamik, ihres Mutes, ihrer endlosen Entwicklung und ihrer Experimentierfreude geliebt, wie auch von älteren Menschen, die Wert auf Ordnung und Respekt vor der Vergangenheit legen. Berlin ist voll von trendigen Clubs, Kunstgalerien für jeden Geschmack, Palästen, provokanten Aufführungen, antiken Monumenten und einer sehr jungen dramatischen Vergangenheit. Berlins Attraktionen enden nicht allein mit Unter den Linden. Jeder der 12 Bezirke der Stadt hat etwas zu sehen und zu entspannen.

Berliner Mauer

Wenn die Chinesische Mauer eine Schutzfunktion gegen einen äußeren Feind hatte, dann wurde die Berliner Mauer im Gegensatz dazu zu einer unüberwindlichen Barriere zwischen Menschen derselben Nationalität, von denen viele sogar nahe Verwandte waren. In der Geschichte des Landes wird es für immer ein Symbol für die Trennung des brüderlichen Volkes aufgrund politischer Differenzen auf der Grundlage des Sozialsystems bleiben. Aber trotz dieses Hindernisses und der Politik wollten sich die Menschen immer noch treffen und vereinen.

Fest steht bereits, dass etwa 50.000 Ostdeutsche nach Westdeutschland reisten, um dort für ein höheres Gehalt zu arbeiten. Westdeutsche hingegen gingen nach Berlin, um aufgrund der unterschiedlichen Wechselkurse günstiger einzukaufen. Abgesehen von der Mauer und der Wirtschaft waren die Menschen durch verschiedene Ideologien gespalten, einerseits kommunistisch, andererseits kapitalistisch.

Die Länge der Mauer betrug zum Zeitpunkt ihrer Zerstörung 155 km, ein Teil davon war mit elektrischen oder akustischen Alarmen ausgestattet. Die ganze Zeit über gab es Aussichtstürme, Bunker; 11.000 Wachsoldaten waren beteiligt. Jetzt, wo die Mauer gefallen ist, wird noch deutlicher, welche Absurditäten Politik und Klassengegensätze bringen können. Moderne Herrscher sollten sich an die Berliner Mauer erinnern, die Bundeskanzler Willy Brandt "die Mauer der Schande" nannte. Bekannt ist, dass die Versöhnungskirche, ein Heiligtum aus dem 19. Jahrhundert, wegen schlechter Sicht von einem Wachturm abgerissen wurde.

An der Stelle des lächerlichen Bauwerks wurde nun ein 4 Hektar großes Denkmal-Denkmal-Komplex "Berliner Mauer" zur Erbauung der Nachkommen errichtet. 28 Millionen Euro wurden für den Bau aufgewendet. Das Denkmal enthält ein "Fenster der Erinnerung", das den gefallenen Deutschen gewidmet ist, die aus den Fenstern von Häusern in der DDR auf den Steinpflaster der Bernauer Straße sprangen, der bereits im Besitz der Bundesrepublik Deutschland war. Dazu gehört auch die wiederhergestellte Versöhnungskirche.

Zoo

Der Berliner Zoo, im zentralen Bereich der Stadt Tiergarten gelegen, ist berühmt für eine große Artenvielfalt seiner Bewohner (1600 davon). Der Zoo wurde auf Initiative von Liechtenstein, einem Zoologen mit Unterstützung von König Friedrich, organisiert, der nicht hinter anderen europäischen Ländern zurückbleiben will, die bereits über ähnliche Einrichtungen verfügen. Scharen von Städtern und Touristen begutachten gerne die exotische Gestaltung der Pavillons "Haus der Antilopen", "Haus der Strauße", "Haus der Elefanten" und anderer, nicht minder interessanter Objekte. Es ist unmöglich, gleichgültig am Zentralzaun des Zoos vorbeizukommen: Das exklusive Elephanttentor-Tor lässt dies nicht zu - ihr Design ist so interessant.

Die massiven Säulen des Eingangs sind in Form von Skulpturen sitzender Elefanten verziert, auf deren Rücken ein Bogen ruht, der auf kunstvollen Säulen ruht. Das Dach des Bogens gleicht dem geschwungenen Körper eines Krokodils, dessen Ähnlichkeit durch die grün gerippte Oberfläche der Dachschuppen betont wird. Das ungewöhnliche Erscheinungsbild des Tores machte es zu einem einzigartigen Wahrzeichen Berlins.

Tiere sehen, wie alles um sie herum, sauber, gepflegt und kräftig aus. In den Volieren und Pavillons, in denen sie leben, gibt es keinen unangenehmen Geruch und es herrscht Ordnung. Besonders für Kinder ist der Aufenthalt hier das größte Vergnügen, die Gewohnheiten von Affen zu beobachten, Kaninchen und Ziegen in einer Heimecke zu füttern. Kinder quietschen einfach vor Freude, kommunizieren mit Tieren, und Eltern sind in solchen Momenten froh, dass sie ihre Kinder hierher bringen konnten.

Brandenburger Tor

Dieses majestätische Gebäude im Stil des Klassizismus ist das einzige erhaltene Tor Berlins, eine Art Symbol für die Verbindung der Zeiten. Sie wurden Ende des 18. Jahrhunderts errichtet und wurden als "Tor des Friedens" bezeichnet und sind heute in ganz Deutschland ein berühmtes historisches Denkmal, ein Symbol der Wiedervereinigung des Landes. Der Autor des Projekts Langhans hat für seine Entwicklung die Gestaltung der Haupteingänge (Propyläen) in der Athener Akropolis zugrunde gelegt, um dem monumentalen Bau eine antike Majestät zu verleihen.

Die sechs Säulenwände der Mittelfassade werden von einem Portikus mit einem Streitwagen (Quadriga) gekrönt, der von vier Bronzepferden bespannt wird. Sie werden von Victoria regiert - der Siegesgöttin mit einem Olivenkranz auf dem Kopf. Während der Herrschaft Napoleons wurde die Quadriga entfernt und nach Paris geschickt. Sie brachten es nach dem Sturz des Kaisers (1814) an seinen ursprünglichen Platz zurück und setzten als heilsames Symbol der Rückkehr ein eisernes Kreuz anstelle eines Olivenkranzes auf den Kopf.

Während des Krieges (1945) kam es zu merklichen Schäden am Tor. Die Quadriga wurde fast vollständig zerstört und musste neu aufgebaut werden, was sehr akribisch geschah. Dies ist jedoch nicht die letzte Restaurierung: Die 1961 errichtete Berliner Mauer trennte auch das Tor, und bei der Zerstörung (1989) wurde der Streitwagen erneut beschädigt. Eineinhalb Jahre lang arbeiteten Restauratoren daran, den göttlichen Wagen zu restaurieren und im August 1991 an das Tor zu stellen. Tag und Nacht ist das Brandenburger Tor ein großartiger Anblick, ein wahres architektonisches Meisterwerk.

Pergamonmuseum

Das einzigartige Museum erhielt seinen Namen und seine Geburtsstunde nach der Entdeckung eines antiken Bauwerks der Antike durch deutsche Archäologen im Jahr 1878 - des Pergamonaltars. Pergamon ist eine antike Stadt auf dem Territorium der modernen Türkei. Der Altar ist ein eigenständiges Bauwerk, das in seinen Dimensionen beeindruckend ist: Die Breite der Marmortreppe beträgt 20 m, die Länge des Frieses beträgt 120 m und die Höhe beträgt 2 m Er befand sich auf der Stadtakropolis. Nach dem Transport des Fundstücks nach Berlin stellte sich heraus, dass es nirgendwo zu platzieren war, da es kein für seine Weitläufigkeit geeignetes Gebäude gab.

Um das unschätzbare Relikt zu erhalten, finanzierte die visionäre Regierung den Bau eines riesigen Pavillongebäudes am Spreeufer (heute Museumsinsel), das ein einzigartiges Museum für antike Baudenkmäler werden sollte.

Die einzigartige Sammlung begann mit dem Pergamonaltar, der zu einem wahren Schmuckstück des Museums geworden ist. Diese größte Schöpfung antiker Meister begeistert mit einer langen Kette ausdrucksstarker Hochreliefs, die den Kampf der antiken griechischen Götter mit mythologischen Helden darstellen. Betrachtet man die Skulpturen, kommt man zu dem Schluss, dass es in allen Epochen und Zeiten brillante Schöpfer gegeben hat. Schade, dass nicht alle ihre Namen bekannt sind. Heute dienen monumentale Meisterwerke der antiken Architektur Tausenden von Besuchern als attraktive spektakuläre Objekte.

Das berühmte Ischtar-Tor (Göttin der Fruchtbarkeit und fleischlichen Liebe), das als 7. Haupteingang zur Innenstadt von Babylon diente, fand hier seinen Platz. Von dort kommt die Prozessionsstraße von Marduk (Fragment) - weiße Kalksteinplatten, an deren Rändern die Worte von Nebukadnezar eingeritzt sind, die den Tempel von Marduk verherrlichen. Drei Ausstellungen des Museums spiegeln die bildende Kunst Griechenlands und Roms, Westasiens und islamischer Staaten wider – Kunstwerke seit 6.000 Jahren.

Berlin WelcomeCard: Reisen, Ermäßigungen und Führung - 19,90 €
Hop-on-Hop-off-Bustour für 24 oder 48 Stunden - ab 22 €
Ticket für einen kurzen Besuch des Fernsehturms - 21,50 €
Bevorzugter Eintritt: Berliner Fernsehturm Fensterplätze - 23,50 €
Kaffee im Restaurant Käfer auf dem Reichstagsdach - 19,90 €
Panoramapunkt-Ticket - 7,50 €
Eintritt in die Berliner Museen: 3-Tages-Pass für 30+ Museen - 29 €

Toller Tiergartenpark

Dieser Park wurde im 16. Jahrhundert als königliches Jagdrevier angelegt und später in einen Landschaftspark umgewandelt. Seitdem ist es ein beliebter Ort für die Städter. Ein wunderschöner See, Teiche, schattige Spazierwege, zahlreiche Cafés entlang der Ufer von Teichen und Seen - hier gibt es alles, um eine Pause vom Trubel der Stadt einzulegen. Dank der Vielzahl provokanter Skulpturen hat sich der Tiergarten in letzter Zeit zu einem Zentrum informeller Kunst entwickelt.

Und es gibt auch einige der wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten und einfach die wichtigsten Orte der deutschen Hauptstadt - den Reichstag, die Siegessäule, das Schloss Bellevue. Eines der ungewöhnlichsten Bauwerke ist das 1957 zur Eröffnung der Internationalen Bauausstellung errichtete Gebäude. Heute beherbergt es das Haus der Kulturen der Welt, aber die Leute nennen dieses Gebäude die "Schwangere Auster".

In der Mitte des Teiches vor der Oyster steht eine Statue des englischen Bildhauers G. Moore "Butterfly". Das Haus der Kulturen veranstaltet oft Konzerte und internationale Ausstellungen. In der Nähe befindet sich der 42 Meter hohe Turm des Berliner Glockenspiels. Es verfügt über 68 Glocken, die entweder computergesteuert oder manuell in Bewegung gesetzt werden. Es ist das größte Musikinstrument in Europa.

Siegessäule

Im Tiergarten befindet sich ein weiteres prächtiges Denkmal - die Siegessäule, im Volksmund Goldene Elsa genannt. Es wurde 1873 als Zeichen des Sieges in den österreichisch-preußischen, französisch-preußischen und dänischen Kriegen installiert. Die Spitze der Säule war mit einer Skulptur der Siegesgöttin Victoria verziert. Die Höhe der Säule zusammen mit der Statue betrug 51 m und befand sich zunächst auf dem Königsplatz vor dem Reichstagsgebäude. Später, im Jahr 1939, wurde es jedoch an seinen heutigen Standort verlegt – den Platz, der den Namen des Großen Sterns im Tiergarten trägt. Gleichzeitig wurde ein weiterer Abschnitt hinzugefügt, und die Höhe der Säule betrug fast 67 m.

1987 wurde die Statue an der Spitze mit Gold überzogen, wodurch sie ihren volkstümlichen Namen erhielt.
Nach der Vereinigung des Landes wurde die Säule ein vom Staat geschütztes Denkmal. Darüber hinaus ist es auch eine ausgezeichnete Aussichtsplattform. Um nach oben zu gelangen, müssen Sie 285 Stufen in der Säule erklimmen. Neben der Aussichtsplattform befindet sich im Inneren der Säule ein historisches Museum.

Die Säule ist das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich.

In den wärmeren Monaten - vom 01.04 bis 31.10 - werktags von 9:30 bis 18:30 Uhr, am Wochenende von 9:30 bis 19:00 Uhr. Ein Erwachsenenticket kostet 3 Euro, ein Kinderticket 2-50 Euro.

Reichstag

Der Name dieses Verwaltungsgebäudes der deutschen Hauptstadt ist der ganzen Welt als Symbol des besiegten Nazi-Deutschlands bekannt, über dem im Mai 1945 die Flagge der UdSSR weht. Diese Tatsache macht das jetzige Parlamentsgebäude zunächst zum meistbesuchten Objekt in Deutschland. Der Reichstag entstand durch langjährige Bautätigkeit (10 Jahre), in deren Verlauf die Grundsteinlegung der künftigen Stiftung, die das Projekt ausarbeitete, verstorben ist. Der Reichstag, der für die Sitzungen des Deutschen Bundestages geschaffen wurde, sollte die Macht des Kaiserreichs symbolisieren.

Nach wiederholter Zerstörung wurde das Gebäude immer wieder zu neuem Leben erweckt, in ihm sitzt heute noch das Parlament des vereinten Deutschlands. Wer das legendäre Gebäude betreten möchte, muss sich vorab auf der Website der Institution registrieren. Hier können Sie die Innenräume sehen, die die historische Vergangenheit wieder aufleben lassen, die Glaskuppel auf dem Dach erklimmen und das atemberaubende Panorama Berlins in seiner Schönheit und Erhabenheit sehen.

Zitadelle Spandau

Die düstere Struktur des in Vergessenheit geratenen Kriegsverbrechergefängnisses Spandau wurde der Welt bekannt, als Hitlers Nazi-Schergen nach den Nürnberger Prozessen darin untergebracht wurden. Und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden hier diejenigen festgehalten, die gegen den sich entwickelnden Faschismus kämpften. Später wurde für sie in Preußen ein Konzentrationslager errichtet. Ironischerweise wechselten die Häftlinge und ihre Wachen nach der Niederlage im Krieg die Plätze: 7 Kriegsverbrecher verbüßten ihre Strafen in Spandau.

Nach dem Tod des zu lebenslanger Haft verurteilten Hess wurde 1987 das berüchtigte Gefängnisgebäude buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht und Trümmer in den Gewässern der Nordsee begraben. Jetzt gibt es auf dem Gelände von Spandau Geschäfte und Einkaufszentren. Die Archive des Gefängnisses wurden noch nicht vollständig freigegeben, daher ist seine Geschichte noch nicht zu Ende.

Alexanderplatz

Einer der schönsten Plätze Berlins wurde zu Ehren des Besuchs des russischen Zaren Alexander I. eingerichtet. Die Einheimischen nennen ihn daher schlicht Alex. Auf dem Platz befindet sich der gleichnamige Bahnhof, von dem aus Züge und Elektrozüge in verschiedene Regionen (Länder) Deutschlands abfahren. Hier befindet sich auch die 1913 eröffnete gleichnamige U-Bahn-Station, so dass der Alexanderplatz nie leer ist: Rund 360.000 Menschen passieren ihn täglich. Zu Zeiten der Weimarer Republik war der Platz ein Ort der böhmischen Unterhaltung, von Döblin im Roman beschrieben und in der Verfilmung von Regisseur Fassbinder gezeigt.

In den Jahren des Sozialismus entstand am Alexanderplatz ein Hotelhochhaus (123 Stockwerke) und ein für diese Zeit einzigartiger Fernsehturm (368 m), der in die Liste der höchsten Gebäude der Welt aufgenommen wurde. Interessant ist das Rote Rathaus, in dem sich das Berliner Rathaus befindet. Ein großes Gebäude mit einem Glockenturm auf dem Dach sieht sehr beeindruckend und majestätisch aus.

Die Innenausstattung der Säle entspricht dem Erscheinungsbild des Rathauses: Es gibt schöne Gemälde und andere Kunstwerke, die dem Rathaus von weltberühmten Persönlichkeiten geschenkt wurden. Bemerkenswert ist der Neptunbrunnen - ein wahres bildhauerisches und landschaftliches Meisterwerk, geschaffen als Geschenk der Bürger an Kaiser Wilhelm.

Oper

Dies ist eines der drei Opernhäuser in Deutschland, gegründet 1742, hat die berühmtesten Interpreten auf seiner Bühne gesehen. Unter ihnen waren der große Caruso, FI Schaljapin, Maria Callas und andere unübertroffene Gesangsmeister. Große Musiker und Komponisten Strauss, Mendelssohn, Beethoven spielten hier. Und jetzt empfinden es die berühmten Künstler der Welt als Ehre, hier aufzutreten: Anna Netrebko, Denis Matsuev, Maria Guleghina und andere Weltstars der klassischen Kunst.

Auch in den Jahren der Trennung von Staat und Bürgern blieb das Theater für alle gemeinsam und diente als Bindeglied zwischen den Völkern. Das Theatergebäude funktionierte nicht nur während des Krieges aufgrund von Zerstörungen, sondern nach einem grandiosen Wiederaufbau begann es wieder die besten Ensembles der Welttheater und Sinfonieorchester zu empfangen. Das Gebäude der Berliner Oper ist äußerlich ein Beispiel klassischer Architektur mit luxuriös dekorierter Bühne, Parterre und Logen.

Fernsehturm

Der einzigartige Turm ist eines der höchsten Gebäude Deutschlands und das vierte in Europa. Berühmt ist der Turm auch für sein Design, das es der 118 Meter langen Antenne auch bei sehr starkem Wind nicht mehr als 80 cm zur Seite ausweichen lässt. Tausende Touristen streben danach, in dieses architektonische Wunder einzusteigen, um von der Aussichtsplattform aus das malerische Panorama der Stadt zu beobachten. Der Alexanderplatz wurde Standort für den Bau des zukünftigen Fernsehturms, dessen Bau im August 1964 nach dem Projekt der beiden Architekten Dieter, Frank und Designer Henselmann begann.

Das Projekt kann nach damaligen Maßstäben als innovativ bezeichnet werden. Der Bau wurde unter Beteiligung schwedischer und niederländischer Unternehmen durchgeführt, die Aufzüge, Kabel, Klimaanlagen und Glas herstellen. Der Turmkörper wurde mit einer Gleitschalung aus Stahlbeton errichtet. Ein unten montierter kugelförmiger Stahlschutzrahmen wurde mit einem Montagekran in Einzelteilen montiert.

Dieser Kran blieb übrigens mit abgesenktem Ausleger oben auf dem Turmschaft, im Gegensatz zu dem Kran, der die Antennenfragmente montierte, der demontiert und abgesenkt wurde. 200 Millionen D-Mark wurden für den Bau ausgegeben (was die geplanten Kosten um das Sechsfache überstieg).

Kathedrale

Der Berliner Dom - die größte evangelische Kirche Deutschlands - befindet sich auf der Museumsinsel, wohin alle Gäste Berlins kommen. Die Schönheit und Pracht der Kathedrale lässt niemanden gleichgültig, Tausende von Touristen besuchen die Kirche täglich.Sie können die äußere Dekoration der Fassade endlos bewundern: Anmutig ausgeführte Skulpturen, Stuckmuster, malerische grüne Kuppeln auf grauem Hintergrund der Wände schaffen ein reiches Bild, das für einen protestantischen gotischen Tempel nicht traditionell ist.

Das Innere der Kathedrale ist so luxuriös und ausdrucksstark dekoriert, wo helle Buntglasfenster mit prächtigen Gemälden mit biblischen Themen koexistieren. Die Kanzel ist mit erstaunlich schönen Holzschnitzereien verziert. Die Marmorsäulen, die Stufen der breiten Treppe zum Thron, verstärken den Eindruck majestätischer Pracht.

Gemeindemitglieder können auf die gewölbte Aussichtsplattform klettern, um die Gegend zu erkunden. Vor dem Krieg betrug die Höhe des Doms 114 m, nach dem Wiederaufbau 1993 sank sie auf 98 m. Berühmt ist der Dom für seine Orgel des berühmten Meisters Sauer, die Gruft der Hohenzollern-Dynastie. Der Bereich vor der Kathedrale ist mit schönen Rasenflächen geschmückt, die einen malerischen Brunnen umgeben. Der Eintritt in den Tempel ist bezahlt, das Ticket kostet 5 Euro.

Bisdorf

Dieser Name wurde erstmals in mittelalterlichen Urkunden als Bezeichnung für ein kleines Dorf in der Nähe von Berlin erwähnt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Bisdorf zusammen mit anderen Siedlungen Teil des neuen Bezirks Lichtenberg, der in den Besitz Berlins überging. Im Jahr 1927 kauften die Behörden der Hauptstadt alle historischen Gebäude von Bisdorf, darunter das gleichnamige Schloss, das ein bedeutendes historisches und architektonisches Denkmal ist. Nach der Erweiterung der Bezirke wurde Biesdorf Teil des respektablen Bezirks Marzahn-Hellensdorf.

Interessante Objekte von Bisdorf: die örtliche alte Kirche, das "Theater am Park", der Park selbst - ziehen die Aufmerksamkeit der Touristen mit ihrem niedlichen Patriarchat auf sich, das mit avantgardistischer Moderne erfolgreich kombiniert wurde. Das spektakulärste Baudenkmal ist das Schloss Bisdorf, die Verkörperung der Verbindung der Zeiten in Verbindung mit seiner Geschichte. Obwohl das Gebäude im 19. Jahrhundert errichtet wurde, ähnelt es in Stil und Architektur einem italienischen Renaissancegebäude.

Das Schloss wurde als Privatvilla erbaut und war 5 Jahrzehnte im Besitz des Kaufmanns Buntzingsloven, der Gründerfamilie Siemens und anderer namhafter deutscher Familien. Nach mehreren Jahren der Vernachlässigung wurde das Schloss behutsam restauriert und dient heute als Ausstellungszentrum in Berlin. Äußerlich sieht ein eher bescheidenes Gebäude nicht wie ein luxuriöser Palast aus, aber es enthält interessante Elemente und originelle architektonische Lösungen in seiner Architektur.

Die zentrale Fassade des Palastes ist mit rechteckigen Säulen geschmückt, die unten mit einer durchbrochenen Brüstung verbunden sind; der runde Ecktürmchen verstärkt den Eindruck von Leichtigkeit und Luftigkeit des Gebäudes. Der einzigartige Charme des Schlosses wird ergänzt durch eine wunderschöne, nach dem Prinzip der Semiramis-Gärten angelegte Parkanlage auf mehreren Ebenen mit herrlich grünen Rasenflächen, malerischen Bäumen und Sträuchern. In der Parkallee ist eine Büste von Wilhelm Siemens, dem Gründer des Gartens, aufgestellt.

Hamburger Bahnhof

Durch Zufall wurde der Hamburger Bahnhof, der Ende des 19. Jahrhunderts seine unmittelbare Funktion als Verkehrsknotenpunkt verloren hatte, zu einem Museum für zeitgenössische Kunst, wie es Berliner und Gäste der Stadt heute kennen. Die ersten Exponate darin waren Kunstgegenstände, die der Privatsammler E. Marx nach Berlin schenkte. Für sie wurde ein Teil des Bahnhofsgeländes restauriert (1989) und für ein Museum adaptiert. Und bereits 1996 wurde das gesamte Bahnhofsgebäude zum Museum für Moderne Kunst, dessen feierliche Eröffnung mit großem Publikumsverkehr stattfand.

Heute zeigen die Wände des Museums Kunstwerke zeitgenössischer Künstler, Bildhauer, Fotografen und anderer Vertreter der zeitgenössischen Kunst. Es gibt Leinwände und Skulpturen der deutschen postmodernen Künstler Beuys und Kiefer; die Amerikaner von Liechtenstein, Twombly und Warhol; Der englische Avantgarde-Künstler Long. Es beherbergt temporäre Ausstellungen mit Kunstwerken junger Talente, eine Buchhandlung, ein Restaurant, Festivals, Wettbewerbe und Konferenzen. Der ehemalige Hamburger Bahnhof ist bei Berlinern und Touristen sehr beliebt.

Schloss Bellevue

Das Schloss wurde 1786 für Prinz Augustus Ferdinand erbaut. Dies war seine Sommerresidenz. Es beherbergte die wichtigsten Gäste, darunter Napoleon, Schiller und Humboldt. Im 19. Jahrhundert wurde hier eine Kunstgalerie eingerichtet und der Park öffentlich gemacht. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebäude verstaatlicht. Hier fanden Ausstellungen statt, und 1935 wurde ein Museum für nationale angewandte Kunst eröffnet. Nach dem Krieg blieben vom Schlossgebäude nur die Außenmauern übrig.

In den 1950er Jahren wurde es umgebaut und beherbergte die Ministerien der Länder. Eine groß angelegte Restaurierung des Palastes wurde Ende der 1980er und Anfang der 2000er Jahre durchgeführt. Heute ist das Schloss Bellevue die Residenz des Präsidenten. Und im Anbau, der Ende der 30er Jahre für die Gäste des Dritten Reiches errichtet wurde, befindet sich das Präsidialamt.

Sie erreichen es mit der U-Bahn - bis zur Station Hansaplatz oder mit den S-Bahnen S3, S5, S7, S75 bis Station Tiergarten.

Charlottenburg

Das luxuriöse Barockschloss, das Ende des 17. Jahrhunderts für die Gemahlin Friedrichs I. Sophia Charlotte von Hannover erbaut wurde, hieß Lutzenburg, wurde aber nach dem Tod von Sophia Charlotte ihr zu Ehren umbenannt. Es war die beliebteste Sommerresidenz der Könige von Preußen mit einem wunderschön angelegten Park. Nach dem Krieg blieben vom Schloss nur noch Ruinen übrig, und die deutsche Regierung beschloss sogar, Charlottenburg vollständig zu zerstören, aber der damalige Direktor trat für ihn ein - einfach im zerstörten Schloss nieder.

Das Schloss wurde mehrere Jahrzehnte lang restauriert und ist heute einer der beliebtesten Orte für Touristen und Berliner. Hier können Sie sich nicht nur die restaurierten königlichen Innenräume ansehen, sondern auch eine Sammlung von Gemälden, altdeutschem und chinesischem Porzellan sehen. Sehr beliebt ist auch der Schlosspark mit Alpenrutschen, Grotten, Teichen und grünen Rasenflächen.

Von November bis März ist es dienstags bis sonntags von 10 bis 16:30 Uhr und von April bis Oktober bis 17:30 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Montag ist Ruhetag. Das Schloss ist an Feiertagen vom 24. bis 25. Dezember geschlossen. Ticketpreise: Erwachsene - 12 Euro und Kinder - 8 Euro. Fotografieren ohne Blitz ist im Palast erlaubt. Die Kosten betragen 3 Euro.

Schloss Köpenick

Auf der Insel, auf der heute das Schloss Köpenik steht, wurde in der Antike eine slawische Festung errichtet. Später entstand an seiner Stelle ein Jagdschloss, und dann ließ sich hier König Gustav II. nieder. Friedrich III. von Brandenburg baute die Burg in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wieder auf, gleichzeitig wurde das Schloss um den Nordpavillon erweitert, eine Schlosskirche und ein Nebengebäude entstanden.

Als Friedrich zum König von Preußen ernannt wurde, machte er Köpenick zu seinem Sitz. Seitdem und fast bis zum Ende des letzten Jahrhunderts blieb die Burg in ihrer ursprünglichen Form erhalten. 1963 wurde hier das Kunstmuseum eröffnet. Heute ist es Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, steht unter staatlichem Schutz und ist ein Denkmal der Kunst und Architektur.

Es gibt Exponate, die bei archäologischen Ausgrabungen in der Umgebung gefunden wurden, Werke der angewandten Kunst, Sammlungen von Porzellan und Schmuck, Palastmöbel aus verschiedenen Epochen. Im Schloss finden Ausstellungen und Konzerte statt, und jedes Jahr findet das Köpenickské Sommerfestival statt, das Gäste aus dem ganzen Brandenburger Land anzieht.

Der Palast ist täglich außer montags von 10:00 bis 18:00 Uhr, vom 24. bis 25. Dezember - am Wochenende und vom 1. Januar - von 12:00 bis 18:00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.

Rotes Rathaus

Das ehemalige Rathausgebäude konnte im 19. Jahrhundert den vergrößerten Magistrat nicht mehr aufnehmen und war zudem merklich baufällig. An seiner Stelle wurde 1869 ein neues Neorenaissance-Gebäude mit einem 74 Meter hohen gotischen Turm errichtet. Bis 1945 tagte der Stadtrat im Rathaus, das bei der Bombardierung Berlins jedoch fast vollständig zerstört wurde. Es wurde bis 1956 restauriert, und hier befand sich der Magistrat von Ost-Berlin.

Nach dem Fall der Berliner Mauer wurde dieses Gebäude dem Stadtsenat und dem Bürgermeister der Stadt übergeben.Touristen können die Säulenhalle im Rathaus besichtigen, in der heute Empfänge und Ausstellungen stattfinden. Im dritten Stock befindet sich eine Galerie mit Porträts berühmter Berliner. Die Säle auf dieser Etage sind der Ort für Richtersitzungen. Das Rathaus ist werktags von 9 bis 18 Uhr zugänglich. Manchmal sind Besuche aufgrund wichtiger politischer Ereignisse eingeschränkt.

Kaufhaus KaDeWe

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts hatte Abraham Adolf Yandorf bereits mehrere Geschäfte, in denen er zügig Waren für einfache Arbeiter handelte. Doch nach dem Besuch der noblen Kaufhäuser London und New York kam ihm die Idee, ein ähnliches in der deutschen Hauptstadt zu eröffnen. Dazu lud er die besten europäischen Architekten, Künstler, Manager ein, und das 1907 eröffnete Einkaufszentrum am westlichen Stadtrand Berlins beeindruckte selbst die anspruchsvollsten Kunden Londons und amerikanischer Kaufhäuser.

"Erlaube dir alles!" - Das Motto des KaDeWe seit über 100 Jahren. Jeder Besucher des Ladens fühlte sich wie ein Auserwählter. Zu ihren Diensten - sieben Stockwerke, 13 Aufzüge, Kristall, elektrische Lampen und Oberflächen aus teuren Hölzern und Waren von ausgezeichneter Qualität. Neben Handelsabteilungen gab es eine Teestube, eine Post und eine Bank, einen Friseur, ein Fotostudio und einen Lebensmittelladen, der die besten Produkte aus aller Welt anbot.

Und heute sind hier alle Weltmarken konzentriert. Im Erdgeschoss befinden sich Boutiquen führender Modemarken. Im zweiten Stock gibt es Waren für Männer und die nächsten beiden Stockwerke sind ganz den Waren für schöne Damen gewidmet. Im Kaufhaus kann man fast alles kaufen – von Waren für Neugeborene über Souvenirs bis hin zu großen Haushalts- und Bürogeräten. Aber seine Hauptattraktion ist immer noch der Lebensmittelladen.

Delikatessen und die gängigsten Produkte werden in einem sehr breiten Sortiment präsentiert. Es gibt auch ein Café, in dem auf Wunsch ein Gericht aus gerade gekauften Produkten zubereitet wird. Das Kaufhaus ist täglich außer sonntags geöffnet. Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 20:00 Uhr, Freitag bis 21:00 Uhr und Samstag von 09:30 bis 20:00 Uhr.

Potsdamer Platz

Einst stand dieser Platz an der Kreuzung von Straßen und diente als Fährverbindung zwischen dem östlichen und dem westlichen Teil der Stadt. Es wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Später entstand hier ein Bahnhof und Anfang des letzten Jahrhunderts eine U-Bahn. Es war ein sehr geschäftiger Teil der Stadt. Vor allem im Unterhaltungsbereich entwickelten sich hier schnell Geschäftsmöglichkeiten. Am Potsdamer Platz entstand praktisch das erste Einkaufs- und Unterhaltungszentrum "Haus Potsdam" - es gab Büros von Industriellen, ein Theater, mehrere Cafés und Geschäfte.

Es war ein geschäftiger Ort, und hier wurde auch die erste Ampel in Europa installiert. Während des Krieges wurde der Platz fast vollständig zerstört und für viele Jahre hörte das Leben dort auf. Erst nach der Vereinigung Deutschlands begann seine Wiederbelebung. Jetzt ist es eine der belebtesten Ecken der deutschen Hauptstadt. Reste der Berliner Mauer, moderne Bürozentren, Boulevard of Stars, Kinos mit Weltkinostars, das riesige Geschäfts- und Einkaufs- und Unterhaltungszentrum "Sony Center" und der berühmte 25-stöckige Kolhoff-Turm sind hier erhalten geblieben.

Gendarmenmarkt

Dieser Platz wurde im 17. Jahrhundert erbaut, als sich hauptsächlich die Hugenotten darauf niederließen. Der Platz selbst war hauptsächlich ein Markt und hieß anfangs sogar Lindenmarkt – Lindenmarkt. Seinen heutigen Namen erhielt der Platz erst 1799, als auf seinem Territorium Kasernen für Kavallerie-Gendarmen errichtet wurden.

Später wurden sie jedoch abgerissen und zwischen den beiden Kirchen – der deutschen und der französischen – das Gebäude des französischen Komödientheaters und dann des Nationaltheaters errichtet, das später abbrannte. An seiner Stelle steht nun das Gebäude der Konzerthalle, das in den 1820er Jahren erbaut und mit der Uraufführung der Oper The Magic Shooter eröffnet wurde.

Während des Krieges wurde der Platz schwer beschädigt und dann in Academy Square umbenannt. Nach der Vereinigung Deutschlands im Jahr 1991 gaben sie ihm den historischen Namen zurück. Heute kommen die Menschen auf den Platz, um nicht nur die architektonischen und historischen Denkmäler zu bewundern. Es gibt viele gemütliche kleine Cafés und Restaurants, zahlreiche Geschäfte und Bänke, in denen Sie sich entspannen, plaudern und einfach das geschäftige Leben beobachten können.

Französische Kathedrale

Am Gendarmenmarkt steht eines der schönsten Gebäude der deutschen Hauptstadt. Dies ist der Französische Dom, der Anfang des 18. Jahrhunderts von den Hugenotten erbaut wurde. Sie hieß damals schlicht Friedrichstadtkirche, nach dem Namen der Stadt, in der sie sich befand. Aber später wurde Firdrichstadt an Berlin angegliedert und der Name der Kirche geändert. Gegen Ende des Jahrhunderts wurde die Kirche umgebaut und um eine Kuppel und einen Turm erweitert. Danach begann die Kirche dem Deutschen Dom zu ähneln, der genau dort auf der Gendarmenmacrte stand.

Im nächsten Jahrhundert erschien in der Kirche eine Orgel, es wurden Hymnen gesungen, die Kirche wurde von innen dekoriert und veränderte ihre bisherige Askese. Die Restaurierung des Tempels nach dem Krieg erfolgte erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, und 2006 wurde die Fassade des Gebäudes vollständig restauriert. Im Gegensatz zum Deutschen Dom ist dieser Tempel aktiv.

An der Kathedrale befindet sich eine Aussichtsplattform: Von November bis Februar ist sie von 10 bis 18 Uhr und von März bis Oktober täglich bis 19 Uhr geöffnet. Ein Erwachsenenticket kostet 3 Euro und für Kinder unter 14 Jahren - 1 Euro. Hier arbeitet auch das Museum der Geschichte der Hugenotten. Der Besuch kostet 2 Euro, es ist täglich außer montags von 12 bis 17 Uhr geöffnet.

Madame Tussauds-Museum

2008 wurde in Berlin die 12. Filiale des weltberühmten Wachsfigurenkabinetts von Madame Tussaud eröffnet. Es liegt am Boulevard Unter den Linden. Stars des Showbusiness und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens – von Otto von Bismarck, Marlene Dietrich bis Angelina Jolie – sind hier alle, die in den vergangenen Jahrhunderten die Geschichte der Menschheit geprägt haben. Hier befindet sich auch eine Figur von Adolf Hitler. Aber der Führer wird als erbärmlich und hilflos dargestellt – so soll er vor dem Selbstmord geschaut haben.

Das Museum verfügt über einen separaten Raum, in dem Sie beobachten können, wie Wachsskulpturen hergestellt werden.
Das Museum ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der einzige freie Tag des Jahres ist der Weihnachtstag - der 25. Dezember. Ein Erwachsenenticket kostet 20,95 Euro, Kinder unter 15 - 15,95 Euro. Online-Tickets sind 10 % günstiger. Sparen kann man auch beim Kauf eines Familientickets (für zwei Erwachsene und zwei Kinder), es kostet 61,32 Euro.

Museumsinsel

Auf der Spreeinsel hat sich seit über 100 Jahren ein Ensemble aus 5 Museen gebildet. Es ist in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Es präsentiert die Geschichte der Menschheit über 6 Jahrhunderte. Der Komplex umfasst das Pergamonmuseum, das Bose Museum, das Alte und das Neue Museum sowie die Alte Nationalgalerie. Der moderne Name blieb in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts erhalten. Und die Entstehungsgeschichte der Museumsinsel begann 1797 mit der Idee, ein Museum für Geschichte und Kunst der Antike zu eröffnen.

Das Museum selbst wurde erst 1830 eröffnet – heute ist es das Alte Museum. 1859 erschien das Neue. Es ist der ältesten Architektur, der Ära des primitiven Systems und der Geschichte Ägyptens gewidmet. Die Alte Nationalgalerie wurde 1856 eröffnet. Dies ist die größte Sammlung von Gemälden von kasarischen Fresken bis hin zu Gemälden französischer Impressionisten. Das Bose-Museum und das Pergamon-Museum entstanden bereits im 20. Jahrhundert. Das Bose Museum enthält die besten Beispiele byzantinischer Kunst sowie deutscher und italienischer Kunst des Mittelalters und der Renaissance.

Antike Kunst kann im Pergamonmuseum besichtigt werden. Es gibt auch zwei Sammlungen, die der Geschichte und Kultur des Ostens gewidmet sind - dem Nahen Osten und dem Islamischen Museum. Es dauert mehr als einen Tag, um alle Schätze der Museumsinsel zu sehen. Es ist zu Fuß vom Brandenburger Tor oder mit der U-Bahn und den Straßenbahnen M1, M4, M5 zu erreichen.

Topographie des Terrors

Während des Dritten Reiches war der Palast von Prinz Albert Sitz der Gestapo. 1949 wurde es abgerissen und an dieser Stelle wurde Ende des letzten Jahrhunderts ein neues Gebäude errichtet, in dem das Museum Topographie des Terrors eröffnet wurde. Es erfordert starke Nerven, die Belichtung zu sehen.Fast alle Exponate sind buchstäblich durchdrungen von Blut und Schmerz von Millionen von Nazis und Zivilisten in Europa gefolterten KZ-Häftlingen. Hier erfahren Sie, wie der Faschismus in Deutschland entstand und wie die Nazis im Land an die Macht kamen.

Das Museum enthält Fotografien, die Beweise für die Verbrechen der Gestapo, Angehörige des SD und der SS zeigen, Dokumente, in denen Sie Informationen über die Häftlinge der damals europaweit organisierten Konzentrations- und Arbeitslager finden. In den noch erhaltenen Kellern des Palastes sind Folterinstrumente ausgestellt und im Hof ​​eine verfallene Baracke, in der Häftlinge des Lagers GBI-Lager 75/76 untergebracht waren. Es ist sehr schwer, sich das alles anzuschauen, aber manchmal lohnt es sich, sich an diese schwierigen Jahre zu erinnern, um eine Wiederholung in Zukunft zu verhindern.

Das Museum ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Am Wochenende nur am 24. und 31. Dezember und am 1. Januar. Freier Eintritt.

Denkmal für die Opfer des Holocaust

Unweit des Brandenburger Tors, in einem der angesagtesten Viertel Berlins, in dem wohlhabende Menschen wohnen und sich die Büros der größten Unternehmen befinden, steht eines der umstrittensten Denkmäler für die Opfer des letzten Sieges. Das von Peter Isseman geschaffene Holocaust-Mahnmal ist eine grüne Wiese, die von grauen Betonblöcken gesäumt ist. Es sind genau 2271 davon. An den Rändern sind sie ziemlich niedrig, aber sie wachsen allmählich, werden höher, dichter und bilden nur schmale Gänge, durch die ein Stück Himmel und Bäume in der Ferne sichtbar sind.

Die Person, die hier ist, erlebt ein unerklärliches Gefühl von wachsender Angst und Panik. Diese Empfindungen verstärken sich, während Sie durch das Labyrinth gehen. Die Pfosten sind mit einer speziellen Masse bedeckt, dank derer Schmutz und Farbe nicht auf ihnen zurückbleiben. Von Vandalen verursachte Graffiti werden sofort vom Regen abgewaschen. Ganz am Ende des Betonlabyrinths befindet sich das Informationszentrum. Hier erfahren Sie das Schicksal der während des Krieges verschwundenen Juden. Das Zentrum verfügt über ein kleines Museum mit Dokumenten, Tagebüchern und Fotografien von Familien im Berliner Ghetto.

Das Zentrum ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet, die Gedenkstätte selbst ist rund um die Uhr geöffnet. Sie können einen Audioguide bestellen, auch auf Russisch. Die Kosten betragen 4 Euro.

Gedenkstätte NeueWahe

Ganz am Anfang von Unter den Linden steht ein Gebäude im klassischen deutschen Stil. Strenge dorische Säulen tragen einen Giebel mit einem Flachrelief, das eine Schlacht darstellt. In der Mitte steht die Göttin Nike mit erhobener Hand, die entscheidet, wer diesmal gewinnt. Dieses Gebäude ist kein Museum, sondern ein Denkmal für Soldaten - Opfer von Kriegen und Terror. Die Leute nennen es "NeueWahe" - "neue Uhr". Es wurde bereits 1816 errichtet. Es war ein Denkmal für die Soldaten, die im Krieg mit Napoleon gefallen sind. Das Denkmal wurde zweimal umgebaut - nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.

Im Inneren befinden sich Granitplatten, unter denen die Überreste eines unbekannten Widerstandskämpfers und eines namenlosen KZ-Häftlings ruhen, und in der Mitte des Raumes befindet sich eine Skulptur "Pieta". Dies ist eine untröstliche Mutter, die den Leichnam ihres verstorbenen Sohnes in ihren Armen hält. Über ihr ist kein Dach, und es regnet auf den Kopf der untröstlichen Mutter, sie ist mit Schnee bedeckt. Dies ist ein Symbol für endlose Sorgen und Unglücke, die das gesamte Volk während eines Krieges treffen.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Im 19. Jahrhundert wurde in Berlin eine Kirche zum Gedenken an den ersten Kaiser Wilhelm mit einem 113 m hohen Turm errichtet, die höchste Kirche der deutschen Hauptstadt. Während des Krieges wurde fast die gesamte Kirche bis auf einen der Türme zerstört. Es wurde beschlossen, den Tempel nicht zu restaurieren oder abzureißen, sondern ihn als Warnung und Erinnerung an den Krieg in einem so baufälligen Zustand zu belassen.

Berliner nannten ihn "einen leeren Zahn". Und daneben entstanden in den 60er Jahren zwei moderne Gebäude: eine Kirche und ein Glockenturm. Die Kirche hat acht Gesichter, die Wände sind gefliest und das in das Glas einfallende Licht wird in einer ungewöhnlichen blauen Farbe reflektiert. Über dem Altar scheint die riesige Christusfigur mit einer Höhe von 4,5 Metern zu schweben. Die Kirche hat eine ausgezeichnete Akustik und sonntags finden hier oft Orgelkonzerte statt.
Und an der Stelle des Langhauses der alten Kirche steht heute ein sechseckiger Glockenturm. Seine Glocken spielen stündlich eine Melodie des Kaiserenkels Prinz Louis Ferdinand.

Der erhaltene Turm bzw. in seinem Keller beherbergt heute ein Denkmal. Es erzählt von der Geschichte der Kirche, die Reste von Reliefs und Mosaiken, Kirchenutensilien und eine Christusskulptur werden hier aufbewahrt. Dieser Komplex ist ein Symbol von West-Berlin. Vor Weihnachten wird auf dem Platz vor der Kirche ein Weihnachtsbaum aufgestellt und ein Jahrmarkt veranstaltet. Hier können Sie Souvenirs kaufen, echte deutsche Würstchen und Glühwein probieren, fröhliche Feiertage spüren.

Die Kirche ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet, die Gedenkhalle von Montag bis Samstag von 10 bis 16 Uhr.

Kirche St. Nikolaus

Die Kirche St. Nikolaus feierte 2010 ihr 800-jähriges Bestehen, obwohl in den Dokumenten von 1200 Hinweise darauf gefunden wurden. Diese Basilika ist älter als die Stadt selbst. Nun erfüllt sie ihre geistlichen Funktionen nicht mehr, sondern wurde eine Außenstelle des Brandenburgischen Museums. 1938 fand dort der letzte Gottesdienst statt, während des Krieges wurde die Kirche fast vollständig zerstört.

Im Laufe seiner langen Geschichte wurde der Tempel mehrmals umgebaut und in seinem Erscheinungsbild finden Sie gotische, neugotische Elemente und spätere Epochen. Nach dem Krieg wurde die Kirche restauriert. Gleichzeitig wurde der Glockenturm um ein Glockenspiel mit einer zusätzlichen Glocke erweitert. Nach der Restaurierung begann die Basilika als Museum zu funktionieren. Die Exponate erzählen von der Geschichte der Kirche und von den Menschen, deren Schicksal damit verbunden war.

Wenn Sie die Treppe hinuntergehen, befinden Sie sich auf dem Niveau des mittelalterlichen Berlins. Auch Beyers Krypta ist zu sehen. Manchmal finden im Tempel Konzerte mit klassischer Musik, einschließlich Orgelmusik, statt. Die Türen des Museums sind täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Ein Erwachsenenticket kostet 6 €, ein Kinderticket 4 €. Jeden ersten Mittwoch im Monat können Sie die Basilika kostenlos besuchen.

St. Mary `s Kirche

Von allen aktiven Kirchen in Berlin ist die Marienkirche die älteste. Es befindet sich im Zentrum der Stadt. Daneben steht der 1960 errichtete Fernsehturm. Die erste Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1292. Sein Turm brannte mehrmals und wurde im 17. Jahrhundert restauriert, weshalb sich in der Architektur Spuren anderer Epochen, wie des Barock, bemerkbar machen. Und 1789-90 erhielt es nach einer weiteren Umstrukturierung ein neugotisches Aussehen.

Die Gottesdienste in der Marienkirche wurden nach dem Krieg fortgesetzt. Die Umgebung wurde komplett rekonstruiert und die Kirche mit modernen Gebäuden umgeben. Heute erinnern nur noch die Marienbasilika und das Rote Rathaus an die antike Vergangenheit. Im Inneren ist die Kirche wegen ihrer Dekoration und der gleichen Stilmischung ihrer Gestaltung interessant. Überliefert ist das alte Fresko "Totentanz", das die Pestepidemie in Berlin im Mittelalter darstellt.

Die Farben verblassten zwar fast überall, und neben dem Fresko wurde eine Reproduktion platziert. Die in der Kirche stehende Orgel wurde einst von I.-S. Bach. Vom ersten Tag des Bestehens der Kirche an hat sie einen eigenen Chor. Und heute wird jeder Sonntagsgottesdienst von Orgelmusik und Gesängen des Kirchenchores begleitet, die allen Besuchern ein außergewöhnliches Gefühl der Harmonie und Einheit mit Gott vermitteln. Der Tempel ist montags, mittwochs und freitags von 10 bis 14 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Neue Synagoge

Die Hauptstadt Deutschlands war schon immer eine multinationale Stadt. Durch den großen Zuzug der jüdischen Bevölkerung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand der Bedarf für den Bau einer neuen Synagoge, die alle Gemeindemitglieder aufnehmen konnte. Die neue Synagoge wurde am 5. September 1866 eröffnet. Ihre Architekten F. Stuler und E. Knoblauch griffen bei der Fassadengestaltung auf den Stil spanischer Synagogen zurück: orientalische Ornamente, mehrfarbige und glasierte Ziegel, Walmdachkuppeln.

Sie war die größte Synagoge Deutschlands. Hier wurden nicht nur Gottesdienste abgehalten, sondern auch Vorträge und Konzerte abgehalten.1930 nahm beispielsweise Albert Einstein selbst an dem hier stattfindenden Violinkonzert teil. Während des Judenpogroms im November 1938 brannte die Synagoge, danach wurde sie jedoch restauriert und die Gottesdienste in ihr fortgesetzt. Es wurde erst 1940 geschlossen.

Nach dem Krieg blieb davon nur die Fassade erhalten, und die Regierung der DDR, zu der dieser Teil Berlins gehörte, beschloss, das Gebäude nicht zu restaurieren. Erst nach der Vereinigung Deutschlands wurde die Synagoge restauriert. Heute werden hier Gottesdienste abgehalten und ein Museum betrieben. Der Eintritt kostet 7 € für Erwachsene und 4,5 € für Kinder.

Checkpoint Charlie

Der Checkpoint in der Friedrichstraße war einst einer der Punkte, über die Ostberliner auf die Westseite gelangen konnten. Aber nur hochrangige Beamte, Diplomaten und ausländische Staatsbürger könnten es benutzen, insbesondere in diesem Punkt - US-Bürger. Zur Erinnerung an diese Jahre gibt es heute eine mit Sandsäcken gesäumte und von Suchscheinwerfern beleuchtete Grenzbude. Checkpoint "C" oder "Charlie", wie die Stadtbewohner diesen Checkpoint nannten, ist heute ein Symbol des Kalten Krieges.

Neben dem Stand zeigen mehrere Kopfsteinpflaster, wo die Grenze war, und zu beiden Seiten hängt ein Plakat, das amerikanische und sowjetische Soldaten zeigt, die zwei unversöhnliche Ideologien repräsentieren. Nicht weit von diesem Ort befindet sich das berühmte Café „Adler“. Hier trafen sich Dissidenten und Spione mit Journalisten.

Auch das Berliner Mauermuseum befindet sich in einem Haus nahe der Grenze und erzählt vom Preis, zu dem den Menschen in der jüngeren Vergangenheit Freiheit gegeben wurde. Sie erreichen uns mit der U-Bahn - das ist die Station Kochstraße der Linie U6.

Ballon DieWelt

Unweit des Brandenburger Tors, am Himmel über der Stadt, schwebt der Ballon Die Welt. Der blau-weiße Ballon ist bei gutem Wetter aus allen Teilen der Stadt gut sichtbar. Diese originelle Anzeige für Berlins einflussreichste Zeitung ist seit langem ein Symbol der deutschen Hauptstadt. Der Ballon wird alle 15 Minuten "fliegen" geschickt. Sein Korb bietet Platz für bis zu 30 Personen. Es ist mit einem Metallkabel fest mit dem Boden verbunden. Auf einer Höhe von 150 m sehen Sie nicht nur das historische Zentrum, sondern auch die ursprünglichen modernen Viertel der Stadt.

In der warmen Jahreszeit akzeptiert der Ballon Passagiere von 10 bis 22 Uhr, von November bis März - von 11:00 bis 18:00 Uhr. Das Ticket kostet 25 Euro für Erwachsene, für Studenten, Schüler und Behinderte - 20 Euro, für Kinder unter 10 Jahren - 12 Euro.

Treptower Park

Vielleicht kennt jeder in unserem Land den Namen dieses Berliner Parks. Auch diejenigen, die noch nie eine Reise nach Berlin geplant haben. Immerhin befindet sich hier eine der größten Gedenkstätten für sowjetische Soldaten - die Befreier Berlins. Ursprünglich war diese Grünanlage an der Spree als Ort der Erholung und Unterhaltung für die Stadtbewohner geplant. Nach dem Krieg änderte sich der Zweck dieses Parks jedoch geringfügig.

Das Denkmal eröffnet mit einer Skulptur einer trauernden Mutter, von der eine Birkenallee durch ein symbolisches Tor mit Bannern auf Halbmast zu den Sarkophagen und einer 8 Meter hohen Statue eines Soldaten-Befreiers führt. In seinem Fundament befindet sich ein kleines Museum, in dem Listen mit den Namen aller in den Massengräbern des Treptower Parks beigesetzten Soldaten aufbewahrt werden. Am 8. und 9. Mai versammeln sich im Park Berliner und Touristen, die zum Gedenken an die Soldaten gekommen sind.

Aber neben dem Denkmal gibt es im Park auch Orte für Familienerholung. Es gibt Brunnen, Wasserattraktionen, einen großen Rosengarten und eine Sonnenblumenwiese. Das Archenhold-Observatorium besitzt das längste Teleskop Europas. Es ist von Mittwoch bis Sonntag von 14:00 bis 16:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, aber Ausflüge werden bezahlt - 6 Euro - für Erwachsene und 3 Euro - für Kinder. Ein Familienticket für 2 Erwachsene und 3 Kinder kostet 15 Euro. Der Eintritt in den Park ist kostenlos, er ist täglich rund um die Uhr geöffnet.

Botanischer Garten

Der Botanische Garten Berlin ist einer der drei bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt. Er begann 1679 als Apothekengarten und hieß damals „Kurfürstengarten“. Heute sind es 430 Tausend Quadratmeter. m Wiesen, Waldlichtungen, Blumenbeete, Seen, Pavillons und Rasenflächen mit einzigartigen Pflanzen aus verschiedenen Naturzonen. 15 Hallen repräsentieren die unterschiedlichsten Klimazonen und die darin wachsenden Pflanzen. Hier können Sie einzigartige Farne, exotische Orchideen und Raubpflanzen sehen.

Flora aus Australien, den Kanarischen Inseln, Angola, Mexiko, dem Kaukasus und den Alpen – Sie begeben sich auf eine wahre Reise um die Welt. Jede Zone ist nach natürlichen Gegebenheiten gestaltet.
Der Garten bietet viele Sitzgelegenheiten mit Bänken, kleinen Pavillons und Balkonen. Der Garten ist täglich geöffnet, aber im November, Dezember und Januar - von 9 bis 16 Uhr, im Februar - bis 17 Uhr, im März und Oktober - bis 18 Uhr, April, August und September - bis 20 Uhr Mai, Juni und Juli - bis 21:00 Uhr. Der einzige freie Tag ist am Vorabend von Weihnachten - 24. Dezember.

Boulevard Unter den Linden

Die berühmteste Straße Berlins beginnt am Schlossplatz und erstreckt sich bis zum Brandenburger Tor. Seine Länge beträgt 1390 m und die Breite an einigen Stellen 60 m.Ihren Namen erhielt sie zu Ehren von zwei Lindenreihen, die 1647 auf Anordnung von Friedrich Wilhelm gepflanzt wurden. Von hier aus begann die Straße, die vom Schloss zu seinen Jagdgründen führte.

Allmählich begannen wohlhabende Bürger und Adelsfamilien, Villen entlang der Straße zu bauen. Mit dem Wachstum der Stadt wurde der Boulevard Unter den Linden zur Hauptstraße der Stadt. Hier wurden Theater eröffnet, Paläste und Regierungsgebäude gebaut. Heute konzentrieren sich darauf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt: das Arsenal mit dem Deutschen Historischen Museum, die Neue Wache, das Schlossensemble, zu dem auch die Schlösser des Kronprinzen und der Prinzessin gehören.

1743 wurde hier die berühmte Berliner Oper eröffnet, heute ist der große Daniel Barenboim seit vielen Jahren ihr künstlerischer Leiter. Entlang der gesamten Straße erstrecken sich Reihen gemütlicher Cafés und Restaurants, aber Einstein und der Lieblingsort der russischen Berliner - ein kleines Café in der Nähe der Oper - gelten bis heute als die bekanntesten.

Wasserpark Tropical Island

Mitten im Herzen Europas befinden Sie sich plötzlich mitten in einem echten tropischen Paradies und werden für mehrere Stunden von einer lauten Metropole in den Dschungel oder an die Ufer der südlichen Ozeane transportiert. Der Aquapark "Tropical Island" ist wirklich das Meiste, das Allerste... Hier befindet sich die größte Bade- und Wellnessanlage Europas, die höchste Wasserrutsche des Landes und der größte künstliche Strand Europas. Der gesamte Park ist in Zonen unterteilt. Sie können sich in der „Blumenwelt“ zwischen exotischen Pflanzen, Tieren und Vögeln wiederfinden, in den Dschungel oder den 200 m langen Sandstrand eintauchen.

Eine kulinarische Reise in die Welt exotischer Gerichte erwartet Sie im Tropical Village, während sich in Amazonia Attraktionen für die ganze Familie konzentrieren. Alle Pools sind maximal 135 cm tief, sodass sie auch von Familien mit Kindern genutzt werden können. Darüber hinaus verfügt der Wasserpark über einen speziellen Bereich für Wellnessanwendungen mit einer Saunalandschaft und einem Fitnesscenter. Der Gastronomiebereich umfasst 12 Lokale - von Fast Food bis hin zu teuren Restaurants mit exotischen Menüs. Es gibt sogar Hotels im Wasserpark für diejenigen, die hier mehr als einen Tag verbringen möchten.

Aquarium AquaDom

Das größte zylindrische Salzwasseraquarium der Welt heißt AquaDom und befindet sich in der Lobby des Radisson Blue Hotels. Seine Höhe beträgt 25 m und seine Breite beträgt 11 m Dies sind Unterwasserhöhlen und -grotten, Korallenriffe, in denen Haie, Muscheln, Seepferdchen, Rochen, Hummer und andere Vertreter der Meeresfauna leben. Insgesamt befinden sich im Aquarium etwa 1.500 Fische von 97 verschiedenen Arten, und sie alle stammen aus den unterschiedlichsten Wasserzonen.

Sie können das einzigartige Aquarium täglich von 10 bis 19 Uhr besichtigen. Der 24. Dezember ist ein freier Tag. Am 31. Dezember ist es von 10:00 bis 17 Uhr und am 1. Januar von 1:00 bis 17 Uhr geöffnet.

Olympiastadion

Das Olympiastadion wurde für die Spiele 1916 gebaut. Es wurde von Otto March entworfen. Aber die Spiele fanden wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs zwei Jahre zuvor nicht statt. Als nächstes wurde Berlin als Hauptstadt der Olympischen Spiele 1936 ausgewählt.Die NS-Regierung hat sich gründlich auf ihre Umsetzung vorbereitet. Sie sollten die Macht des faschistischen Staates demonstrieren.

Der Sohn von Otto Mark, Werner, war am Wiederaufbau des Stadions beteiligt. Das Gebäude wurde in Übereinstimmung mit den klassischen alten Traditionen wieder aufgebaut. Dieser betonte, dass das Dritte Reich der direkte Erbe des Heiligen Römischen Reiches ist. Das Stadion fasste 110.000 Zuschauer. Für Hitler wurde eine eigene Tribüne gebaut. Vor dem Stadion befand sich eine Maisky-Wiese, auf der Paraden und Sportshows stattfanden. Das Stadion wurde am 1. August 1936 eröffnet und die Zeremonie wurde auf 20 Fernsehbildschirmen in Berlin übertragen.

Nach dem Krieg wurde das Stadion zur Heimat des Fußballvereins Greta. Für die Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde es komplett umgebaut und modernisiert. Heute ist es der größte Sportplatz Deutschlands mit einer Kapazität von 74,5 Tsd.. Hier werden große Wettbewerbe ausgetragen, darunter das Finale der FIFA WM 2006.

Grünwald

Grunwald - der ehemalige Vorort von Berlin, war einst mit Landvillen von Reichen und Adligen bebaut. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts liebten es die Behördenvertreter, sich hier zu erholen, und heute können Sie die schöne Architektur der Villen bewundern, die Stille genießen und in den Parks einiger Villen spazieren gehen, die Sie kostenlos besuchen können. Die meisten Berliner wollen dafür aber nicht hierher kommen, sondern gehen in den Grunwald.

Dies ist ein großes Wald- und Parkerholungsgebiet im Südwesten der Stadt. Es ist angenehm, zu Fuß durch die schattigen Gassen zu schlendern oder Fahrrad zu fahren, den Vögeln zu lauschen und sich an den zahlreichen Teichen zu entspannen. Am Ufer des Wannsees befindet sich ein Strandbereich mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und einem Café. Es ist ein beliebter Urlaubsort für Berliner. Ohne die Stadt zu verlassen, können Sie eine Pause vom Lärm der Metropole einlegen - hier finden Sie eine transparente Oberfläche des Sees, warmen, sauberen Sand, Stille und Vogelgezwitscher.

Berlin Sightseeing auf der Karte

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